In Ici tout commence steht die neue Saison ganz im Zeichen einer spektakulären Katastrophe: Die heiß erwartete rentrée am Institut de Cuisine, die Direktor Emmanuel Teyssier (Benjamin Baroche) glänzend eröffnen wollte, endet in einem Desaster. Und zu allem Überfluss sorgt die Rückkehr von Ferdinand Castelmont (Simon Dartois) für ein Erdbeben, das nicht nur die Schüler, sondern auch die gesamte Leitung erschüttert.

Das Institut unter Druck
Schon vor Beginn des neuen Schuljahres liegt eine schwere Last auf Teyssier. Nach der Niederlage gegen Castelmont, das den Titel der besten Kochschule Frankreichs gewann, kämpft das Institut mit einem dramatischen Rückgang an Bewerbungen. Nur die Hälfte der üblichen Kandidaten hat sich eingeschrieben – ein Alarmzeichen, das das Image der Schule gefährdet. Rose (Vanessa Demouy) wollte den Wettbewerb sogar absagen, um eine Blamage zu vermeiden. Doch Teyssier und Clotilde (Elsa Lunghini) überredeten sie, den Kurs beizubehalten – zu groß wäre der Skandal einer Absage. Delobel (Joseph Malerba), der Investor, droht ohnehin bereits mit Konsequenzen, sollte das Institut erneut versagen.

Geheime Spannungen
Währenddessen schwelen interne Konflikte. Clotilde verschweigt Rose, dass Louis (Fabian Wolfrom) zurückgekehrt ist. Ihre Angst: Rose könnte schwach werden, Louis verzeihen und ihm erneut eine Chance geben. Joachim (Janis Abrikh) ahnt die Wahrheit, schweigt aber, um einen Eklat zu verhindern. Unterdessen bereiten sich die neuen Kandidaten vor: Gary (Louis Ould-Yaou) zeigt Interesse an Bianca (Alexandra Ferreira), die selbstbewusst ihre Grenzen setzt. César (Manec Verdier) freundet sich mit Fleur (Malou Mullier) an, die frisch aus Nîmes kommt.

Der Schock: Ferdinand kehrt zurück
Doch die größte Überraschung lässt nicht lange auf sich warten: Unter den Bewerbern taucht Ferdinand Castelmont auf – Sohn von Étienne Castelmont. Teyssier ist entsetzt, als er ihn sieht. Ferdinand erklärt, er wolle sein Studium ganz von vorne beginnen. Für Teyssier ist das eine Provokation. Er verlangt, dass Ferdinand das Institut verlässt, doch dieser weigert sich. Selbstsicher kündigt er an, an der ersten Prüfung teilzunehmen. Clotilde und Rose mahnen Teyssier zur Ruhe. Sie sehen in Ferdinand vielleicht sogar eine Chance, denn was für den Master zu schwach wäre, könnte sich im Basisstudium als Gewinn erweisen.

Neue Schüler, alte Ängste
Während Joséphine (Lucie Flory) unter Stress in der Küche fast zusammenbricht und sich mit Ninons (Elsa Bois) Lernzetteln über Wasser hält, hadert Loup (Robin Ventura), ob er überhaupt noch am Wettbewerb teilnehmen soll. Zweifel, Druck und Unsicherheit mischen sich mit den Hoffnungen auf einen Neuanfang.

Der Fiasco-Moment
Doch dann kommt der Moment, der alles ins Chaos stürzt. Teyssier hält seine feierliche Ansprache im Amphitheater. Mit gewohntem Pathos versucht er, die neuen Schüler zu motivieren und das Institut als Elite zu präsentieren. Doch plötzlich vibrieren die Telefone der Kandidaten. Eine Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Viele von ihnen wurden an Castelmont aufgenommen – der Schule, die den Titel der besten Kochschule trägt.

Einer nach dem anderen verlässt den Saal. Die Reihen lichten sich, das anfängliche Raunen wird zu einem Exodus. Teyssier, fassungslos, sieht zu, wie ihm die Schüler weglaufen. Rose und Clotilde können nichts tun, der Schaden ist angerichtet. Das Institut, einst Symbol für Exzellenz, erlebt einen seiner dunkelsten Tage.

Ein Herbst voller Fragen
Mit Ferdinand im Zentrum der Provokationen, Delobel im Nacken und Castelmont als unangefochtenem Rivalen droht Teyssier alles zu verlieren. Kann er das Institut retten und sein Image rehabilitieren? Oder ist dies der Anfang vom Ende seiner Regentschaft?

Und wie wird Ferdinand seine Rolle nutzen – als einfacher Student oder als Sprengsatz, der das Institut endgültig zum Einsturz bringt?